Aktuelle Situation und
spezielle Problematik im Bereich KFZ-Rad:
- Optische Beeinträchtigung
durch Ausgleichgewichte vs. allgemeine
Designrelevanz:
Das Design
eines KFZ und all seiner Komponenten ist heute das entscheidende
Verkaufsargument.
Die technischen Produkt-Eigenschaften der
verschiedenen Hersteller haben sich weitestgehend
angeglichen.
Das Rad-Design ist eines der wichtigsten, wenn nicht
gar das wichtigste
Individualisierungsobjekt
am Fahrzeug - in sämtlichen Fahrzeugklassen.
Die Kunden sind bereit für ein Rad, das einen
Einkaufspreis von gerade mal 30 oder 40 Euro hat,
300 Euro und
mehr zu zahlen.
Die Wuchtgewichte auf derartigen Rädern werden
sicherlich weniger als grandiose Designelemente
gefeiert,
als vielmehr für ein notwendiges Übel gehalten.
Eine technische Innovation am Rad stellt einen
außerordentlichen Wettbewerbsvorteil dar.
- Stete Zunahme der Rad-Reifen-Dimensionen
und Felgenbettgeometrien:
Mit den
Dimensionen steigt zwangsläufig auch das Gewicht
des Rades.
Der Anstieg der Unwuchten fällt gar noch größer
aus (höhere Radialkräfte).
Die Einhaltung
der Toleranzwerte für die Unwucht erhöht
die Ausschussmenge in der Herstellung der Räder.
- Allgemeine,
komplexe Fahrzeugeigenschaften:
Aktuelle
Fahrzeugspezifikationen (Gewicht, Größe, Leistung,
Drehmoment etc.) einerseits und deren harmonische
Abstimmung andererseits führen dazu, dass schon kleinste
Unwuchten die "Balance" stören und somit im
Betrieb negativ auffallen, ja sogar ein
Sicherheitsrisiko darstellen.
- Steigende
Sensibilität und Komfortansprüche der Kunden:
In dem
Maße, in dem die Qualitätstandards
(und Kaufpreise) der Fahrzeuge zunehmen,
steigen auch die Ansprüche der Kunden.
Kleinste Unregelmäßigkeiten (Geräusche, Vibrationen
etc.) werden wahrgenommen und reklamiert.
- Immer
größer dimensionierte Bremsanlagen:
Leistungs-
und Gewichtssteigerungen erfordern auch größere
Bremsanlagen.
Der Freigang zur Felge hat schon längst wenige Millimeter
erreicht.
Ausgleichsgewichte schränken die Entwicklung starker
und komplexer Bremsanlagen ein.
Etwaiges Ablösen der Klebegewichte stellt hier
zusätzlich ein enormes Sicherheitsrisiko dar.
- Vermehrter
Verbau von ZSB-Komponenten:
Reifendrucksensoren,
Claddings,
Spezialventile, Runflatsysteme und ähnliches bringen
zusätzliche
Unwuchten auf das Rad und erfordern ein
höheres Kompensationsspektrum.
- Haftungsproblematik
der Klebegewichte:
Die
Haftungseigenschaften der Klebegewichte sind
grundsätzlich problematisch und zudem von vielen
Faktoren (Feuchtigkeit, Temperatur etc.) beeinflußt.
Nicht erst im Betrieb, sondern vielfach schon in der Montage
fallen die Gewichte ab.
Hier führt dies zu erhöhter Nacharbeit, dort zu
einem Sicherheitsrisiko.
Bei Nanolacken ist
eine Haftung der Klebegewichte gänzlich
ausgeschlossen.
Diese gerade am Rad besonders sinnvolle Technologie
(Bremsstaub) ist daher mit
dem konventionellen Auswuchtprozess und den
Klebegewichten inkompatibel!
- Kosten
der Zinkgewichte:
Schon das
Rohmaterial ist sehr kostenintensiv; zudem ist Zink
ein börsennotiertes
Metall und unterliegt hohen
Preis-Schwankungen.
Darüberhinaus bedingen spezielle und
unterschiedliche Bauformen der Ausgleichgewichte
einen sehr hohen Preis (Korrosionsschutz;
verschiedene Radien etc.)
- Altautoverwertungsrichtlinie
/ Alternativstoffe:
Die
Verwendung von Alternativstoffen (statt Blei) fußt auf das
EU-Recht und ist keineswegs
durchgängig.
Es gibt zahlreiche legale Ausnahmefälle.
Darüberhinaus gibt es im Eu-Ausland zumeist keine
derartigen Verordnungen.
Alle gängigen Alternativstoffe bringen eigene
Probleme mit sich und sind keineswegs in allgemein
ökologischer Hinsicht besser (Ökobilanz!).
Aus rein technischer Sicht, bietet kein
Alternativstoff Vorteile gegenüber Blei (Dichte,
Biegefähigkeit, Schneide- und Trenneigenschaften).
- Neue
Technologien (Nabenmotoren etc.):
Der Verbaufreigang
wird zukünftig, bedingt durch neue Technologien am
und "im" Rad, noch wichtiger.
Daneben erhöhen derartige Komponenten die Unwucht
wie auch die ungefederten Massen abermals,
und erfordern somit eine weitere Steigerung des Kompensationsspektrums.
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»LUC-Vorteile auf einen
Blick
LUC-Vorteile am Fahrzeug:
DESIGNOPTIMIERUNG
Keine Gewichte im
Sichtbereich
OPTIMIERTE
FAHRDYNAMIK
Verringerung der
ungefederten Massen
KOMFORTVERBESSERUNG
Präzisierung des
Auswuchtprozess
ERHÖHTER
UMWELTSCHUTZ
Verbrauchs- und
Emissionsreduktion
ERHÖHTE
SICHERHEIT
Kein Verlust von Wuchtgewichten
LUC-Vorteile in der Produktion:
OPTIMIERTE WERTSCHÖPFUNG
Reduktion d.
Produktions- u. Montagekosten
TECHNOLOGIEPOTENZIAL
Kompensationsspektrum u.
Freigang
ERHÖHTER UMWELTSCHUTZ
Emissionsreduktion u.
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